Die SDFS Smarte Demonstrationsfabrik Siegen GmbH veranstaltete am 29. August das „SDFS Impulsforum 2024“ am Kreuztaler Campus Buschhütten. Die Messe bot spannende Keynotes, Einblicke in aktuelle Technologien und die Möglichkeit zum Austausch führender Impulsgeber aus Industrie und Wissenschaft. Auch die Digitale Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD) war mit einem eigenen Messestand vertreten.
Prof. Dr. Stefanie Reese, Rektorin der Universität Siegen, unterstrich in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Campus Buschhütten, um die aktuellen Herausforderungen im Bereich der digitalen Transformation, bei ressourcenschonenden Produktionsmethoden und der Rolle der KI zu meistern. Auch sei es wichtig, die Ausbildung enger an die Forschung zu koppeln und an neuen Prozessen auszurichten. Im Anschluss hielt BDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm die erste Keynote zum Thema „Innovationsstandort Deutschland?“. Nach der folgenden Diskussionsrunde zum „Innovationsstandort Deutschland im Zeichen der KI“ folgten weitere Vorträge, Breakout-Sessions und Gelegenheiten zum individuellen Austausch.
Neben den Keynotes und der Diskussion auf der Hauptbühne wurden neueste Technologien im Bereich der Industriemesse unter dem Motto „Exploring the future“ präsentiert. Hier war auch der Stand der DMGD zu finden, der von Dr. Olaf Gaus, geschäftsführender Leiter der DMGD, und Mubaris Nadeem, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ‚GAiST‘ an der Fakultät V der Universität Siegen, betreut wurde. Auch Stefan Hundt, Projektbegleiter der DMGD, unterstützte vor Ort bei allen Fragen hinsichtlich der politischen Relevanz des Themas Gesundheit im Dreiländereck. Mubaris Nadeem informierte die Interessierten über aktuelle Studien zu medizinischer KI (GAiST und FACE), deren Projektleitung Dr. Christian Weber und Dr.-Ing. Kai Hahn innehaben. Dr. Olaf Gaus berichtete über Forschungs- und Entwicklungsprojekte der DMGD. Hierbei standen das Vitaldatenmonitoring der bereits erfolgreich abgeschlossenen Studien „DataHealth Burbach“ und „Telemed@ATN“ sowie das beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) neu beantragte Projekt „DM2go“ im Mittelpunkt. Auch berichtete Dr. Gaus über die Aufgaben und Ziele der Forschungsgruppe „Digitale Praxis“.