Haus- und Facharztpraxen in Haiger transferieren „Rohdaten“ an die erste digitale Praxis Deutschlands. Diese wertet die gelieferten Rohdaten der angeschlossenen Arztpraxen im Auftrag aus mittels eines zu entwickelnden „Alerting System Programs“. Patientenbezogene und ausgewertete Gesundheitsdaten werden dem Hausarzt mit Vergleichsbezügen, Interventionsempfehlungen und als passendes Datenblatt für die elektronische Patientenakte zugestellt. Der Haus- und Facharzt entscheidet schließlich über Intervention / Therapie / Überweisung via telemedizinscher oder analoger Sprechstunde.
Die Projektinitiierung erfolgt durch die Einbeziehung niedergelassener Ärzte sowie Pflegeeinrichtungen und Apotheken. Die Digitale Praxis fungiert als Data-Backbone und Data-Hub für angeschlossene Arztpraxen (Leitung: Prof. Dr. Brück). Das „Alerting System“ ist eine zu entwickelnde Auswertungssoftware, die patientenbezogene Gesundheitsdaten verarbeitet und die Auswertungsergebnisse den angeschlossenen Arztpraxen im Testbetrieb zur Verfügung stellt (Leitung: Prof. Dr. Brück und Prof. Dr. med. Braun). Das Projekt wird über seine gesamte Projektlaufzeit begleitet durch eine Akzeptanz- und Ethikforschung (Leitung: Prof. Dr. Dr. Niehaves).
Als ein mögliches Geschäftsmodell für die Digitale Praxis wird ein Genossenschaftsmodell diskutiert mit folgenden Merkmalen:
- digital-medizinische Weiterbildung von Patienten und medizinischem Personal
- Möglichkeit der Heimarbeit von medizinischem und medizinnahem Personal
- attraktiv für Fach- und Führungskräfte mit Familien durch Teilzeitarbeit.
Projektstatus
Projektleiter
Projektpartner
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Haiger
German Edge Cloud GmbH & Co. KG, Geschäftsführer Dr. Sebastian Ritz
Beteiligte Lehrstühle:
Lebenswissenschaftliche Fakultät, Prodekan Health Care, Prof. Dr. med. Veit Braun
Lehrstuhl für Medizinische Informatik und Mikrosystementwurf, Prof. Dr. Rainer Brück
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