Ende September startete die Innovationskonferenz mit dem Thema „KI in der Gesundheitswirtschaft“ in die erste Runde. Zu der Veranstaltung trafen sich Expertinnen und Experten aus Medizin, Technologie, Wissenschaft und Politik in Aachen, um gemeinsam über den innovativen Einsatz künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsversorgung zu sprechen. Die Veranstaltung des Zweckverbands Region Aachen stand im Zeichen des Projekts Care for Sustainable Innovation als transdisziplinärer Zukunftsmotor für die Region.
Welche Vorteile künstliche Intelligenz (KI) für die Gesundheitsversorgung hat und welche Chancen KI für Kliniken, Pflege, Forschung und Wirtschaft bietet, diskutierten die Teilnehmer*innen während des Kongresses in Aachen. Neben Keynotes, Pitches von Start-ups und Science Slams bot das Programm auch Workshops und Mini-Talks. Auf der programmübergreifenden Ausstellung nutzten die Expert*innen die Gelegenheit, um sich für zukünftige Kooperationen enger zu vernetzen.
Prof. Dr. Martin Mücke, Direktor des Instituts für Digitale Allgemeinmedizin am Uniklinikum RWTH Aachen und Projektpartner der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD) der Universität Siegen, gestaltete einen Workshop zum Thema „Früherkennung und Diagnostik mit Künstlicher Intelligenz + Digital Health“. Im Vordergrund stand hier die hausärztliche Versorgung, verbunden mit der Frage, wie KI die Ärztinnen und Ärzte bei der Früherkennung seltener Erkrankungen unterstützen kann.
Anschließend sprachen Prof. Dr. Martin Mücke sowie Dr. Olaf Gaus, geschäftsführender Leiter der DMGD, im Rahmen eines Mini-Talks gemeinsam über die Gesundheitsversorgung mit KI im Krankenhaus der Zukunft. Dabei unterstrichen sie vor dem versammelten Plenum, wie wichtig die Bereitstellung von Gesundheitsdaten durch Patientinnen und Patienten ist, um medizinische KI-Anwendungen nachhaltig zu stärken.
Das Projekt Care for Sustainable Innovation treibt die digitale und nachhaltige Transformation der Gesundheitswirtschaft in der Region Aachen voran. Dabei wird es im Rahmen des Förderaufrufes Regio.NRW – Transformation aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.