Kürzlich trafen sich Vertreter*innen der Stadt Linz und des Landkreises Neuwied mit Dr. Olaf Gaus und Vanessa Simon von der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD), um über Möglichkeiten der digital unterstützten Gesundheitsversorgung zu sprechen. Linz am Rhein bildet eines der geförderten „Modellprojekte Smart Cities“, in denen digitale Vorgehensweisen im Hinblick auf eine langfristig am Gemeinwohl orientierte Stadtentwicklung erarbeitet und getestet werden.
„Smartes Gesundheitswesen verbindet“ – so lautet eines der fünf bereits definierten Handlungsfelder des Modellprojekts „Smarte Region Linz“, mit dem eine zukunftsfähige medizinische Versorgung angestrebt wird. Dr. Olaf Gaus, Geschäftsführender Leiter der DMGD, stellte hierzu mit dem Vitaldatenmonitoring und der Telemedizin bzw. der Videosprechstunde Möglichkeiten digitaler Unterstützung im Gesundheitswesen vor, die im Rahmen der DMGD-Projekte „DataHealth Burbach“ (Vitaldatenmonitoring) und „DigiDocs Lennestadt“ (Telemedizin/Videosprechstunde) bereits erprobt wurden.
Auch wurden die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus der Bedarfsanalyse, die von der DMGD für den Landkreis Neuwied für das Projekt „Meine Gesundheit – Digital.Nah.Neuwied“ erstellt wurde, besprochen. Für diese Bedarfsanalyse wurden qualitative Interviews mit Expert*innen sowie quantitative Befragungen der Bürger*innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Gruppen in telemedizinischen Verfahren grundsätzlich eine Chance sehen, das medizinische Personal zu entlasten und somit die zukünftige Gesundheitsversorgung zu sichern. Detailliertere Informationen zu der für den Kreis Neuwied erstellten Bedarfsanalyse können hier nachgelesen werden.
Mögliche weitere Schritte sollen in einem geplanten Ärzte-Workshop besprochen und diskutiert werden.