Im DMGD-Projekt DataHealth Burbach steht das Cloud-basierte Monitoring von Vitaldaten im Vordergrund. Wie das innovative Verfahren technisch umgesetzt wurde, lässt sich im kürzlich erschienenen Paper „Cloud-Based System for Vital Data Recording at Patients‘ Home“ nachlesen.
Der von Alexander Keil, Dr.-Ing. Kai Hahn, Prof. Dr. Rainer Brück, Nick Brombach, Prof. Dr. Nabeel Farhan und Dr. Olaf Gaus verfasste wissenschaftliche Artikel beschreibt im Detail den Prozess der Vitaldatenaufnahme, -übertragung und visuellen Datenaufbereitung sowie die dafür verwendete technische Infrastruktur. Für die von den Patient*innen selbst durchgeführten Messungen von Vitaldaten kommen medizinisch zertifizierte Geräte mit Bluetooth-Konnektivität zum Einsatz, die die Daten an ein Smartphone übertragen, welches diese weiter an eine Cloud sendet. In der eigens programmierten App haben die Patient*innen außerdem die Möglichkeit, ihre Vitalwerte einzusehen. In der Hausarztpraxis können die Vitaldaten visuell aufbereitet über ein Web-Frontend zur weiteren Auswertung abgerufen werden. Basierend darauf entscheiden die Ärzt*innen bei etwaigen Werten außerhalb des Normbereichs, ob die Patient*innen persönlich in der Praxis vorstellig werden müssen, weiterführende Untersuchungen oder Anpassungen bei der Medikation erforderlich sind.
Im Juni wurden im Rahmen der „International Conference Information Technologies in Biomedicine“ (ITIB) in Polen erste Ergebnisse zum Projekt DataHealth in Burbach vorgestellt. Im gleichnamigen Tagungsband, herausgegeben beim Verlag Springer Nature, ist nun das ausführliche Paper zum Vitaldatenmonitoring unter dem Titel „Cloud-Based System for Vital Data Recording at Patients‘ Home“ erschienen.
Weitere Publikationen zum Projekt sind eingereicht. Den neuesten Stand der Veröffentlichungen zu allen DMGD-Projekten finden Sie hier: www.dmgd.de/publikationen